Wachstumsbranche

In den Jahren seit 2000 hat sich die Pelletbranche in Deutschland zu einem wahren Herkules auf dem Energie- und Wärmemarkt entwickelt. Wie das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) berechnet hat, gingen 2009 bereits mehr als 8.000 Arbeitsplätze auf das Konto der Pelletbranche. Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) hat darüber hinaus für dasselbe Jahr einen Branchenumsatz von 1,2 Milliarden Euro festgestellt. In anderen Worten: Die Pelletbranche ist eine Wachstumsbranche.

Der Pelletbranche ist eine breite Wertschöpfungskette immanent. Ausgehend vom Rohstoffsektor mit der Forstwirtschaft und der Pelletproduktion reicht sie über technische Bereiche mit den Herstellern von Pelletfeuerungen sowie den Heizungsbauern bis zu den Sektoren der Logistik, Lieferung und Lagerung. Das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) erfasste in einer detaillierten Marktanalyse für das Jahr 2009 sämtliche Arbeitsplatzzahlen sowie den gesamten Umsatz der Pelletbranche. Die erzielten Daten belegen eindeutig die Schaffung vieler regionaler Arbeitsplätze. Zudem konnten für die gesamte Pelletbranche vom DEPI knapp sieben Arbeitsplätze auf jede Million Euro getätigten Umsatz berechnet werden. Kein Wunder, dass man beim Branchenverband den kommenden Jahren optimistisch entgegensieht und zwangsläufig von einer kontinuierlichen Steigerung der Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften ausgeht – trotz aktueller Wirtschaftskrise. Dazu müssen natürlich entsprechende politische Rahmenbedingungen erfüllt werden, die sich für den DEPV im Motto „Fordern und Fördern“ manifestieren. Denn nur dann kann das ambitionierte Ziel der Bundesregierung erreichbar sein, bis 2020 den Anteil erneuerbarer Wärme auf 20 Prozent zu erhöhen.

Beate Schmidt, ihres Zeichens DEPV-Vorsitzende, kommentierte das wie folgt: „Durch die Kombination eines natürlichen, heimischen Energieträgers mit modernster Verbrennungstechnik hat sich das Heizen mit Pellets innerhalb kürzester Zeit zu einer beliebten Wärmequelle entwickelt. Damit einher ging auch die Schaffung einer beträchtlichen Wertschöpfung, die nahezu vollständig im Inland und zum überwiegenden Teil in der Region verbleibt.“ Wie Frau Schmidt weiter darlegte, führt das Heizen mit Pellets außerdem zu einer Senkung von Treibhausgasen sowie zur Entlastung hoher Energiekosten.

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