Holzbriketts gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Generell handelt es sich um Presslinge aus unbehandelten und trockenen Holzresten. Je nachdem, welche Holzreste zur Verwendung kommen, unterscheidet sich das Brennverhalten: manche Holzbriketts brennen, andere glühen lediglich. Im Prinzip haben Holzbriketts ein vergleichbares Brennverhalten wie Braunkohle, allerdings mit einer deutlich geringeren Ruß- und Aschebildung.
Weiterlesen
Holz-Heizmöglichkeiten
Jährlich werden in Deutschland rund 20 Millionen Festmeter Holz in Form von Scheitholz, Hackschnitzeln, Holzpellets und Briketts zum Heizen genutzt.
Der bedeutendste Holzbrennstoff ist Scheitholz aus dem Wald mit über 14 Millionen Festmetern, das oft aus persönlichen Beständen aus dem eigenen Wald oder Garten stammt. Hinzu kommt Holz aus der Landschaftspflege, unbehandeltes Gebrauchtholz, Stückholzreste aus Sägewerken sowie Holzbriketts und Waldholz-Hackschnitzel. Massive Zuwachsraten verzeichneten in den letzten Jahren Holzpellets, die – in modernen Anlagen – eine hoch effiziente und emissionsarme Nutzung des Brennstoffs Holz ermöglichen. Altholz, zum Beispiel aus dem Abriss von Häusern, ist häufig schadstoffbelastet und wird aus Luftreinhaltungsgründen nur in Heizkraftwerken eingesetzt, die über entsprechende Filteranlagen verfügen.
Weiterlesen
Holzproduktion
Seit Jahrtausenden nutzen Menschen Pflanzen, die in ihrer Biomasse Sonnenenergie speicherten, als Energiequellen. Im 20ten Jahrhundert wurden nachwachsende Energielieferanten durch die fossilen Rohstoffe Kohle, Erdöl und Erdgas abgelöst. Als Problem hat sich dabei der sogenannte Treibhauseffekt offenbart: Bei der Verbrennung von fossilen Rohstoffen wird das gebundene Kohlendioxid in die Atmosphäre freigesetzt. Diese erhitzt sich, es kommt zu Klimaänderungen. Da solche negativen Auswirkungen bei der Nutzung regenerativer Rohstoffe ausbleiben, sind sie eine Alternative zu den fossilen Energieträgern, die bekanntlich endlich sind und sowieso nur noch wenige Jahre genutzt werden können. Aus diesen Gründen wird die Produktion und der Einsatz nachwachsender Rohstoffe wie beispielsweise Holz erforscht und gefördert.
Weiterlesen
Energielieferant Biomasse
Nicht nur die stoffliche Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen, auch ihre energetische Verwendung wird immer relevanter. Bereits heute werden in Deutschland Rohstoffpflanzen auf mehr als 2 Millionen Hektar angebaut. Davon stehen gut 1,75 Millionen Hektar dem Energiepflanzenanbau zur Verfügung. In anderen Worten: Ob für die Kraftstoffproduktion, die Wärme- oder Stromerzeugung – Biomasse dient zunehmend als Energielieferant. Für den Verbraucher ist das vorteilhaft, denn erstens steigen die Preise für fossile Energieträger auf Grund ihrer Endlichkeit stetig an, und zweitens sorgen potentielle Lieferengpässe für Ängste. Gut, dass Deutschland energiepolitisch offenbar auf dem richtigen Weg und die Bundesregierung in der Klimadiskussion aktiv ist.
Weiterlesen