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Umweltbelastungen

Schadstoffe Holzpellets

Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Holzfeuerungen weisen Pelletheizungen generell einen geringen Schadstoffausstoß vor.

Feinstaub: Umweltbelastung durch Feinstaub ist sowohl natürlich bedingt als auch vom Menschen verursacht. Der bei Feuerungsanlagen gemessene Staubwert bezeichnet alle mit einer definierten Filterhülse abscheidbaren Feststoffanteile des Abgasstroms. Der Staub besteht aus den mineralischen Bestandteilen des Brennstoffes, kann aber bei unzureichender Verbrennung auch Anteile an Russbestandteilen und Teeren enthalten. Pelletheizungen sind die derzeit effizienteste und emissionsärmste Möglichkeit zur energetischen Nutzung von Biomasse und können deshalb nicht mit alten, etwa handbeschickten Festbrennstoff-Feuerungen – mit deutlich ungünstigerem Emissionsverhalten – verglichen werden. Sie haben sehr geringe Staubemissionen.

Deshalb kann Pelletheizungen kein substantieller Beitrag zur Feinstaubproblematik zugerechnet werden, zumal die Produktentwicklung an einer noch verbesserten Reduktion aller Schadstoffe arbeitet.
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Rohstoffpotentiale

Mehr als 3.000 Sägewerke produzieren in Deutschland Holzwaren aus Stammholz nachhaltig bewirtschafteter Wälder. Im Jahr 2007 lag die Schnittholzproduktion der Sägeindustrie bei rund 25 Millionen Kubikmeter Holz. Fast die Hälfte davon ist „Abfall“ – Holzreste, die nicht weiter verwendet wurden. Man spricht hier von Sägenebenprodukten (SNP), also Sägespänen und Hackschnitzeln. Für den Möbelbau ungeeignet, aber für die Pelletherstellung ein idealer Rohstoff. Mit dem im Jahr 2007 anfallenden Rohstoffpotential hätten etwa fünf Millionen Tonnen Holzpellets produziert werden können.
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Versorgungssicherheit

Deutschland verfügt mit 3,4 Milliarden Kubikmeter Holz über die größten Vorräte Europas – und jährlich kommt sogar ein Zuwachs von etwa 120 Millionen Kubikmetern hinzu. Da insgesamt aber jedes Jahr nur knapp 70 Millionen Kubikmeter genutzt werden, ist der deutsche Wald von einer Übernutzung weit entfernt. Im Gegenteil: Es wächst mehr Holz als benötigt wird – trotz eines gestiegenen Pelletbedarfs. Im Jahr 2009 lag dieser in Deutschland bei knapp einer Million Tonnen.
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Holzheizen in Deutschland

In Deutschland stößt in privaten Haushalten das Heizen mit Holz auf zunehmendes Interesse: Bereits 20 Prozent aller deutschen Haushalte heizen mit Pellets, Holzbriketts, Scheitholz oder Hackschnitzeln! Natürlich dient dabei Holz nicht als alleiniger Energielieferant. Vorwiegend werden einzelne Wohnräume mit Einzelfeuerstätten wie Kaminöfen oder Kachelöfen beheizt. Doch immerhin verfügt ein Fünftel der mit Holz heizenden Haushalte über ein zentrales Holzheizsystem – also Scheitholzvergaserkessel, Pelletzentralheizung, Hackschnitzelheizung –, die zugleich auch der Brauchwassererwärmung dient.
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Holz-Heizmöglichkeiten

Jährlich werden in Deutschland rund 20 Millionen Festmeter Holz in Form von Scheitholz, Hackschnitzeln, Holzpellets und Briketts zum Heizen genutzt.

Der bedeutendste Holzbrennstoff ist Scheitholz aus dem Wald mit über 14 Millionen Festmetern, das oft aus persönlichen Beständen aus dem eigenen Wald oder Garten stammt. Hinzu kommt Holz aus der Landschaftspflege, unbehandeltes Gebrauchtholz, Stückholzreste aus Sägewerken sowie Holzbriketts und Waldholz-Hackschnitzel. Massive Zuwachsraten verzeichneten in den letzten Jahren Holzpellets, die – in modernen Anlagen – eine hoch effiziente und emissionsarme Nutzung des Brennstoffs Holz ermöglichen. Altholz, zum Beispiel aus dem Abriss von Häusern, ist häufig schadstoffbelastet und wird aus Luftreinhaltungsgründen nur in Heizkraftwerken eingesetzt, die über entsprechende Filteranlagen verfügen.
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