Pellets sind in jeder Menge erhältlich, lose und als Sackware. Kleinere Mengen, zum Beispiel für Einzelöfen, sind je nach Saison auch im Baumarkt erhältlich. Größere Mengen hingegen oder gar den Jahresvorrat bestellt man am besten beim Händler, Der liefert die Pellets mit einem Silowagen und bläst über einen Pumpschlauch die losen Presslinge ins Lager. Da der Befüllschlauch des Pelletlieferwagens eine maximale Länge von 30 Metern besitzt, muss bei der Gestaltung der Lagerräumlichkeit – unabhängig von der Wahl des Lagerbehälters – darauf geachtet werden, dass die Entfernung zu den Einblas- und Abluftrohren des Lagerraums nicht größer ist. Lässt sich das jedoch nicht vermeiden, muss mit dem potentiellen Lieferanten im Vorfeld Rücksprache gehalten und eine technische Lösung gesucht werden.
An einem Lagerraum für Pellets wird jeweils ein Einblasstutzen – es sind auch mehrere möglich – und ein Absaugstutzen aus Metall benötigt. Sie sind auf der Befüllkupplung dauerhaft zu markieren und müssen von außen zugänglich sein. Parallel zum Einblasvorgang wird mit dem Absauggebläse, das im Übrigen der Pelletlieferant mitführt, die für den Einblasvorgang erforderliche Förderluft sowie entstehender Staub abgesaugt. Je nach Art des Pelletlagers ist es notwendig, dass sich in unmittelbarerer Umgebung ein Stromanschluss mit 230 Volt und mindestens 10 Ampere befindet.
Als Anschlusskupplungen für das Lieferfahrzeug haben sich Kupplungen vom Modell „Storz-Typ-A“ etabliert. Die Stutzen sind in einem Abstand von etwa 15 bis 20 cm unter der Lagerraumdecke anzubringen, gemessen zwischen Decke und Oberkante der Befüllleitung.
Bevor das Pelletlager mit Nachschub befüllt wird, sollte es immer komplett entleert und der Feinabrieb ausgefegt werden. Darüber hinaus ist darauf zu achten, eine Prallschutzmatte aus Kunststoff im Lager anzubringen. Sie ist montagebereit beim Kessellieferanten erhältlich und wird gegenüber der Einblasstutzen in einem Abstand von 20 bis 30 Zentimetern an der Decke befestigt. Sie verhindert, dass die Pellets beim Einblasen auf der Lagerwand aufschlagen und zerbröseln.