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Holz-Zentralheizungen

Mit Holz-Zentralheizungssystemen können ganze Wohnungen oder sogar Gebäude beheizt werden. Sie stehen – im Gegensatz zu Einzelraumfeuerstätten – nicht in einem zu beheizenden Raum, sondern klassischer Weise im Heizungskeller. Ihre Heizungsenergie wird über einen Heizwasserkreislauf verteilt. Praktisch: Bei Sanierungen können bereits bestehende Zentralheizungskörper und -rohre weiter genutzt werden, indem statt dem Öl- oder Gaskessel schlicht der Holzkessel angeschlossen wird. Man unterscheidet zwischen verschiedenen Arten von Holz-Zentralheizungen.
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Hackschnitzel und Brennholz

Das von einem Häcksler zerkleinerte Holz bezeichnet man als Hackschnitzel. Sie werden für drei Einsatzzwecke genutzt: Für die Holz verarbeitende Industrie zur Herstellung von Pressspanplatten etc., als Brennstoff für Hackschnitzelheizungen sowie für die Pilzzucht.

Hackschnitzel fallen als Nebenprodukt der Sägeindustrie an oder werden mit mobilen Hackgeräten aus minderwertigem Holz, welches aus Durchforstungen, Ästen oder Altholz stammen kann, hergestellt. Folgerichtig bestehen Hackschnitzel zu einhundert Prozent aus Holz und haben – abhängig von der Holzart – einen Brennwert von etwa 4 kWh. In den vergangenen Jahren ist die Schnitzel-Nachfrage parallel zum Pellet-Boom stark gestiegen, da Hackschnitzel die Möglichkeit bieten, mittels Förderschnecken eine automatische Beschickung durchzuführen – im großen wie im kleinen Stil. Einerseits wird in privaten Haushalten zunehmend mit Hackschnitzeln geheizt, wenn die Heizanlage eine gemischte Nutzung von Hackschnitzeln und Holzpellets erlaubt (was sich für die Heizkosten als sehr günstig erweist), andererseits wird in einigen Blockkraftwerken kombiniert Strom und Wärme aus Hackschnitzeln unterschiedlicher Größe erzeugt.
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Holzheizen in Deutschland

In Deutschland stößt in privaten Haushalten das Heizen mit Holz auf zunehmendes Interesse: Bereits 20 Prozent aller deutschen Haushalte heizen mit Pellets, Holzbriketts, Scheitholz oder Hackschnitzeln! Natürlich dient dabei Holz nicht als alleiniger Energielieferant. Vorwiegend werden einzelne Wohnräume mit Einzelfeuerstätten wie Kaminöfen oder Kachelöfen beheizt. Doch immerhin verfügt ein Fünftel der mit Holz heizenden Haushalte über ein zentrales Holzheizsystem – also Scheitholzvergaserkessel, Pelletzentralheizung, Hackschnitzelheizung –, die zugleich auch der Brauchwassererwärmung dient.
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Holzbriketts

Holzbriketts gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Generell handelt es sich um Presslinge aus unbehandelten und trockenen Holzresten. Je nachdem, welche Holzreste zur Verwendung kommen, unterscheidet sich das Brennverhalten: manche Holzbriketts brennen, andere glühen lediglich. Im Prinzip haben Holzbriketts ein vergleichbares Brennverhalten wie Braunkohle, allerdings mit einer deutlich geringeren Ruß- und Aschebildung.
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Holz-Heizmöglichkeiten

Jährlich werden in Deutschland rund 20 Millionen Festmeter Holz in Form von Scheitholz, Hackschnitzeln, Holzpellets und Briketts zum Heizen genutzt.

Der bedeutendste Holzbrennstoff ist Scheitholz aus dem Wald mit über 14 Millionen Festmetern, das oft aus persönlichen Beständen aus dem eigenen Wald oder Garten stammt. Hinzu kommt Holz aus der Landschaftspflege, unbehandeltes Gebrauchtholz, Stückholzreste aus Sägewerken sowie Holzbriketts und Waldholz-Hackschnitzel. Massive Zuwachsraten verzeichneten in den letzten Jahren Holzpellets, die – in modernen Anlagen – eine hoch effiziente und emissionsarme Nutzung des Brennstoffs Holz ermöglichen. Altholz, zum Beispiel aus dem Abriss von Häusern, ist häufig schadstoffbelastet und wird aus Luftreinhaltungsgründen nur in Heizkraftwerken eingesetzt, die über entsprechende Filteranlagen verfügen.
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